Schmerzen und ihre möglichen Ursachen

Es gibt eine Vielfalt verschiedener Schmerzen mit den unterschiedlichsten Ursachen. Sie kommen plötzlich, oft ohne Vorwarnung und gehen manchmal, wenn wir Glück haben, auch lautlos wieder von dannen. Aber Sie können sich auch manifestieren und zur täglichen Plage werden. Ich möchte Ihnen die möglichen Ursachen erklären, damit Sie eventuell eine praktische Vorsorge ergreifen können.

Alle Empfehlungen beruhen auf meiner persönlichen Wahrnehmung und sind darum auch nicht wissenschaftlich erwiesen. Ich möchte sie Ihnen aber trotzdem nicht vorenthalten, sodass Sie sich selbst Ihre Meinung dazu bilden können.

Die Ursache Nr. 1 für Schmerzen sind die Psyche und ihre starken seelischen Probleme, die der Geist nicht mehr lösen kann und sich dann als Schmerzen im Körper bemerkbar machen. Alle Schwierigkeiten sind aber manchmal wichtige Lebensprüfungen, aus denen wir viel lernen können und die uns weiterhelfen, in unserer persönlichen Entwicklung zu reifen und zu wachsen. Wir können ihnen nur verzeihend, mit viel Geduld, Demut und Liebe begegnen.

Ursache Nr. 2 ist der tägliche Ärger, sowie die Wut und die Aggressionen. Ja gut, das Leben ist kein Ponyhof. Aber man kann es niemals allen recht machen und jeder denkt anders und glaubt, nur er hat recht. Aber Toleranz ist alles im Leben. Ärger gibt es immer mal, aber er  löst unterschwellig die Ausschüttung von viel Galle aus. Dadurch wird der ganze Körper übersäuert und greift die Nerven, das Gewebe, die Muskulatur, die Gelenke, das Herz und das Gehirn mit Kopfschmerzen und Migräne an. Der körperliche Schaden ist dann sehr groß und die Folgen zeigen sich irgendwann sehr deutlich.

Ich empfehle dann immer, ein Glas Wasser zu trinken, um das gallige Blut zu verdünnen und zusätzlich eine Banane zu essen, da diese basisch wirkt und die Säure etwas aufheben kann. Es ist nur ein einfacher Rat. Besser ist es natürlich sich nicht selbst mehr zu ärgern als unbedingt nötig, es heißt ja auch immer: “Ich ärgere mich“…

Ursache Nr. 3 sind einfach zu schwache Nerven, die ihre Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen können. Da sie das Nachrichtennetz des Körpers sind, führt eine Störung zum Ausfallen von vielen wichtigen Funktionen, ähnlich den Telefonverbindungen im täglichen Leben. Die Botschaft läuft über die Nervenverbindungen so weit wie das System intakt ist. Erreicht sie aber einen Schwachpunkt, kommt es zu einem Stau und damit zu einem Signal, in Form von einem Schmerz.

Der Körper möchte uns damit sagen, dass an dieser Stelle ein Problem aufgetaucht ist. Wenn dann nur der Schmerz unterdrückt wird, ist das meines Erachtens, nur ein schwacher Trost. Das Symptom wird nur unterbunden, aber nicht gleichzeitig die Ursache erkannt und behoben..

Es erhebt sich nun die Frage: Warum sind die Nerven schwach? Natürlich einmal durch zu viel Galle im Blut, aber auch durch viel Arbeit und Stress, durch zu wenig Schlaf und eine falsche Ernährung. Der ausreichende Schlaf ist für die Nerven natürlich äußerst wichtig, da tagsüber die Eiweiße im Nerv, die so genannten Nisslschollen verbraucht werden. Sie können sich aber nur in Ruhe und im Schlaf wieder völlig erneuern und  erholen.

Die falsche Ernährung trägt ebenfalls viel zur Bildung von Schmerzen bei. Ausnahmen sind natürlich gestattet. Eine fettreiche Ernährung, wie etwa fettes Fleisch, scharf Gebratenes, viel Käse, Sahne, Schokolade, Kakao-Nuss-Aufstrich usw. benötigt viel Galle zur Emulsion und zur Verdauung. Auch Alkohol wird zu Fett umgewandelt. Dadurch wird das Blut ebenfalls zusätzlich übersäuert und mit Galle belastet. Kommt dann das saure Blut zu den Gelenken, kann es die Gelenkschmiere angreifen und es kommt zu Schäden und Schmerzen bei der Bewegung.

Dann wird oft von Verschleiß und Alterserscheinungen gesprochen, besonders beim Knie, aber die Ursachen liegen oft nur beim ungesunden, fettreichen Essen. Hier kann jeder überlegen, was er besser machen möchte und könnte. Wichtig ist es dann, die Nerven intensiv zu stärken, damit sie ihren Aufgaben wieder gerecht werden können.

Die Ursache Nr. 4 ist die Leber, wenn sie entzündet ist oder eine Unterfunktion hat. Sie kann dann nicht genug Verdauungsenzyme ausschütten und das Essen liegt viel zu lange im Magen und anschließend im Darm. Es kommt zum Völlegefühl, auch zur Übelkeit, mit Blähungen und Durchfall. Das Blut übersäuert – mit all seinen genannten Folgen. Zuerst macht sich das Knie bemerkbar, da es eine große tragende Funktion hat und ein großes Gelenk ist.

Die Nerven leiden natürlich wieder mit und der Patient ärgert sich schnell und sehr, sehr tief. Ich glaube, dass viele Gewalttaten auf dieses Konto gehen. Der Patient ist in Wirklichkeit krank und er  hätte seine Taten als gesunder Mensch niemals begangen. In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.

Ursache Nr. 5 sind die Zecken, die Borreliose übertragen können. Jeder, der oft in der freien Natur ist, aber auch im eigenen Garten, vielleicht noch einen Hund oder eine Katze hat, weiß davon ein Lied zu singen. Manchmal sieht man nur ein kleines schwarzes Pünktchen, das aber nur eine sehr kleine Zecke ist, eine sogenannte Nymphe. Auch sie kann schon die Borreliose übertragen.

Verbreitet wurden nach meinen Erkenntnissen die Zecken auch über Ziersträucher im Garten, z.B. Lavendel aus südlichen Ländern. Darin liegt eine gewisse Brisanz, da es sich bei diesen Borrelien nicht um die bei uns üblichen Arten handelt, sondern um die Borrelia hispania.

Ich weiß nicht, ob diese Art in Fachkreisen bekannt ist, aber bei meinen Testungen ist sie fast immer die Ursache der Borreliose. Sie überwuchern das Gewebe, sodass die Nervenübertragung nicht mehr gewährleistet ist und es zu Schmerzen kommt. Wenn die Borrelien nicht erkannt werden, schreitet die Erkrankung ungebremst weiter, bis zu immer stärker werdenden, ziehenden Muskelschmerzen mit all seinen dramatischen Folgen.

Ursache Nr. 6 sind die kleinen “Muskulatur* “-Erreger, die wir bei der Gartenarbeit oder mit dem Schmutz beim Putzen aufnehmen. Sie dringen über die Hände unter den Nägeln in die Haut ein. Sie verursachen mit der Zeit rheumatische Schmerzen. Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Erregern, die diese Probleme auslösen können. Bei Verletzungen, und seien sie noch so klein, sollte sofort desinfiziert werden, damit es zu keiner Tetanie kommt. Sehr oft neigen Landwirte und Gärtner zum Rheuma und denken, es läge an der Witterung. Die Arbeit in der Natur stärkt zwar die Seele, aber sie ist auch nicht ganz ohne Gefahren.

Herzlichst
Heidemarie Klinger